Wald

Klimaschutzmanagement

Klimaschutzmanagement 


Kommunale Klimaschutzmanagerin


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Bei Fragen zum Klimaschutz steht Ihnen die Klimaschutzmanagerin gerne zur Verfügung.


Interkommunale Klimaschutzmanagerinnen 


...für die Klimaschutz-Region Rhein-Voreifel (Alfter, Bornheim, Meckenheim, Rheinbach, Swisttal und Wachtberg)

Postanschrift: Rathausstraße 2

Besucheranschrift: Königstraße 25

53332 Bornheim

+49 2222 945366

Yvonne Liczner

+49 2222 945 366

klima-rv.de

Alexandra Bohlen

+49 2222 945 365

klima-rv.de

Yvonne Liczner (seit Mai 2022) und Alexandra Bohlen (seit Mitte Juni 2022) sind - nach Tobias Gethke, der von März 2015 bis Ende 2021 diese Funktion inne hatte - Interkommunale Klimaschutzmanagerinnen für die Klimaschutz-Region Rhein-Voreifel, d.h. für die Städte Bornheim, Meckenheim und  Rheinbach sowie die Gemeinden Alfter, Swisttal und Wachtberg.


Hintergründe und Ziele

Ende 2010 beschlossen die linksrheinischen Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises das „Regionale Bündnis für Klimaschutz“. Ziel war die Intensivierung der energiepolitischen Zusammenarbeit und die Nutzung interkommunaler Synergien bei der Umsetzung des Klimaschutzes. Auf Grundlage dieses Bündnisses kam es 2012 zur Erarbeitung des integrierten Klimaschutzkonzepts für die ILEK-Region Rhein-Voreifel. Die Erstellung wurde durch das damalige Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert. Der Beschluss dieses Konzeptes beinhaltete als eine der wichtigsten Maßnahmen die Einstellung eines/einer interkommunalen Klimaschutzmanagers/in.

Der/die interkommunale Klimaschutzmanager/in ist aus formalen Gründen bei der Gemeinde Wachtberg eingestellt und hat seinen/ihren Dienstsitz in der Stadt Bornheim. Dort ist er/sie im städtischen Umwelt- und Grünflächenamt angesiedelt. Seine/ihre Hauptaufgabe ist die Umsetzung und Koordinierung der Maßnahmen aus dem integrierten Klimaschutzkonzept für die Region Rhein-Voreifel. Er/sie soll außerdem durchgeführte Klimaschutzprojekte evaluieren, klimarelevante Daten in den Kommunen erfassen und die Energie- und CO2-Bilanzen der Kommunen fortführen. Weitere seiner/ihrer Aufgaben sind die verwaltungsinterne Kommunikation, die Gewährleistung des Informationsflusses zwischen den kommunalen politischen Gremien sowie die Öffentlichkeitsarbeit. Ziel der Arbeit des/der interkommunalen Klimaschutzmanagers/in ist es, auf eine Senkung der Treibhausgasemissionen in der Region Rhein-Voreifel hinzuwirken. Dies soll einen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung leisten.

Beispielhafte Inhalte des umzusetzenden integrierten Klimaschutzkonzeptes:

  • Förderung der energetischen Sanierung von Gebäuden,
  • Förderung von Stromeinsparung der privaten Haushalte,
  • Vorbereitung und Koordinierung der Signalprojekte für die beteiligten Kommunen,
  • Projektmanagement bei weiteren Maßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept,
  • Durchführung von Schulungen und Informationsveranstaltungen,
  • Erfassung von klimarelevanten Daten und die Fortführung der Energie- und CO2-Bilanz,
  • verwaltungsinterne Kommunikation,
  • Öffentlichkeitsarbeit.

Interkommunales Klimaschutzteilkonzept zur Anpassung an den Klimawandel für die Region Rhein-Voreifel

KlimaRegion Rhein-Voreifel (Logo)

Wie in anderen Teilen der Welt und Deutschlands häuften sich auch in den Kommunen der Region Rhein-Voreifel in den zurückliegenden Jahren die Extremwetterereignisse. Allseits bekannt sind verheerende Starkregenereignisse und Gewitter, anhaltende Hitzewellen, extreme Trockenheim oder Spätfröste im Frühjahr. Bisher haben die Kommunen hierauf jedoch überwiegend mit Einzelmaßnahmen und eher passiv reagiert. Nach derzeitigen Projektionen sind weitere Änderungen des Klimas mit entsprechenden Folgen zu erwarten. Künftig wollen sich die Kommunen hierauf frühzeitig vorbereiten, nachhaltig Vorsorge treffen und eine angepasste zukunftsfähige Stadtentwicklung sicherstellen. Hierzu sind eine vorausschauende Gesamtstrategie und konkrete Maßnahmenvorschläge notwendig, sowohl interkommunal als auch kommunenspezifisch.

Zu Beginn des Jahres 2019 hatten daher alle sechs Kommunen der Klimaregion Rhein-Voreifel den Beschluss gefasst, gemeinsam ein interkommunales Klimaschutzteilkonzept zur Anpassung an den Klimawandel zu erarbeiten und hierfür einen Antrag auf finanzielle Förderung des Projekts beim Bundesumweltministerium einzureichen. Der Antrag wurde im Laufe des Jahres positiv beschieden und nach erfolgreichem Vergabeverfahren die Gemeinschaft der Büros Innovation City Management GmbH aus Bottrop und K.Plan Klima.Umwelt & Planung GmbH aus Bochum damit beauftragt, die Kommunen bei der Erarbeitung des interkommunalen Klimaschutzteilkonzepts zu unterstützen. Die folgenden Arbeitsschritte sind dabei vorgesehen:

  • die Bestandsaufnahme der kommunalen Systeme und ihrer Beeinflussung durch das Klima,
  • die Identifikation konkreter Betroffenheiten,
  • die Erarbeitung einer (inter-)kommunalen Gesamtstrategie,
  • die Aufstellung eines Maßnahmenkatalogs,
  • die Ausarbeitung einer Verstetigungsstrategie, eines Controlling-Konzepts sowie einer Kommunikationsstrategie.

Über zahlreiche und umfangreiche Beteiligungsinstrumente sollen die Bürgerinnen und Bürger aus der Region, die Politik und die Fachöffentlichkeit in die Erarbeitung des Konzeptes einbezogen werden.

Maßnahmen zur Anpassung können nur bereits vorherrschende und zu erwartende Änderungen des Klimawandels abmildern. Den eigentlichen Klimaschutz können sie allerdings in keinem Fall ersetzen. Der Klimaschutz muss weiterhin mit allen möglichen Mitteln vorangebracht werden. Aus diesem Grund soll im geplanten interkommunalen Klimaschutzteilkonzept zur Anpassung an den Klimawandel auch die Anbindung an das interkommunale integrierte Klimaschutzkonzept aus dem Jahr 2012 hergestellt werden. Alle Maßnahmenvorschläge aus dem Teilkonzept sollen auf mögliche Synergien und Konflikte bezogen auf das bestehende integrierte Konzept und auf Klimaschutz im Allgemeinen geprüft werden.


Hintergrund zur Projektförderung – Die Nationale Klimaschutzinitiative
Die Erarbeitung des interkommunalen Klimaschutzteilkonzeptes zur Anpassung an den Klimawandel für die Region Rhein-Voreifel wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.  


Angaben und Details zum Förderprojekt:

  • Titel: „KSI: Klimaschutzteilkonzept zur Anpassung an den Klimawandel für die Region Rhein-Voreifel“
  • Förderkennzeichen: 67K10969 und 67K10970
  • Laufzeit: 01.09.2019 bis 31.12.2021

Beteiligte Partner:

Bundesministerium f. Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit / Nationale Klimaschutz Initiative (Logos)
  • ​Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit

Nationale Klimaschutz Initiative

Internet: https://www.klimaschutz.de/


Nähere Projektinfos: https://www.klima-rv.de/klimaanpassungskonzept/  


Weitere Infos

Infos zur Klimaregion Rhein-Voreifel sind hier abrufbar: www.klima-rv.de 

Näheres zu ILEK, dem "Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept" der sechs linksrheinischen Städen und Gemeinden des Rhein-Sieg-Kreises können Sie in dieser Rubrik, "Wirtschaft und Gemeindeentwicklung", unter  'Gemeindeentwicklung' über den Menüpunkt ILEK abrufen.

Energiesparen: Zu Tipps und anderen nützlichen Hinweisen gelangen Sie in dieser Rubrik, "Wirtschaft und Entwicklung", unter "Landschaft, Gewässer, Umwelt" über den Menüpunkt "Energiesparen".