Mitteilung aus dem Rathaus

Schöne Künste und fröhliches Miteinander

Anja Rüdiger, Pressesprecherin: Vom 4. bis zum 20. Juli war Wachtberg im Ausnahmezustand. Aber im positiven Sinne. Jeden Tag kamen an vielen Orten gut gelaunte Menschen zusammen. Die 18. Wachtberger Kulturwochen haben unsere Gemeinde nicht nur in einen Ort der Künste, sondern auch der Begegnung verwandelt. Bedanken wir uns also bei den Künstlern, die so viel dazu beigetragen haben.

Monique Lebahn, Kulturbeauftragte: Ja, 17 Tage, 64 Veranstaltungen, über 300 Künstler, es war ein intensives, buntes, lebendiges Erlebnis. Die Künstler waren toll und das Publikum auch. Für mich persönlich war es ein besonderes Jahr, denn ich habe die Kulturwochen zum ersten Mal hauptverantwortlich organisiert, nachdem meine Vorgängerin in den Ruhestand gegangen ist.

Swen Christian, Beigeordneter: Du bist in große Fußstapfen getreten, und die hast du prima gefüllt. Nicht nur du bist flügge geworden, sondern auch für die Kulturwochen hat ein neues Kapitel begonnen. Kein Wunder, schließlich sind sie im achtzehnten Jahr volljährig geworden. Die ganze Veranstaltungsreihe war getragen von einem frischen Geist, großer Nähe und liebevoller Planung. Man konnte spüren, dass da echtes Herzblut drinsteckt. Und dass dein Herz für die Musik schlägt, denn du hast einige neue musikalische Veranstaltungen an Land gezogen. Vom Barbershop-Chor bis zum Hulatanz. Beim nächsten Mal vielleicht noch ein Männerballett?

ML: Wenn es gut ist, warum nicht? Ich bin bei der Gemeinde für Kunst und Kultur zuständig und damit nicht nur für die Schönen Künste, sondern auch für fröhliches Miteinander, persönlichen Kontakt und interessante Gespräche. Mir war von Anfang an klar: Diese Kulturwochen dürfen keine anonyme Veranstaltungsreihe sein. Deshalb habe ich versucht, bei möglichst vielen Terminen selbst vor Ort zu sein. Das war für mich wichtig in diesen zwei Wochen. Ich habe Wachtberg in diesen Tagen noch einmal ganz neu kennengelernt: wunderschöne Gärten, liebevoll gestaltete Höfe, und auch unsere üblichen Veranstaltungsräume wirkten auf einmal viel gastfreundlicher.

AR: Auch ich habe auf vielen Veranstaltungen die Offenheit und die Kreativität wahrgenommen. Viele Besucher haben gesagt: Hier fühlt man sich willkommen.

ML: Die Künstler haben ihre Werke nicht einfach nur ausgestellt oder vorgetragen, sie wollten den Austausch. Und das Publikum war wunderbar neugierig, offen, gesprächig. Egal, ob im Garten, im Atelier, in der Kirche oder im Dorfsaal. Kunst und Begegnung waren immer ganz nah beieinander. Das ist es, was für mich die Wachtberger Kulturwochen ausmachen.

SC: Und es war schön, festzustellen, dass du in deinem ersten Jahr als Hauptverantwortliche auf so viel Resonanz gestoßen bist und so viel Begeisterung ausgelöst hast. Ich weiß, dass so ein Projekt in der Vorbereitung nicht immer glattläuft.

ML: Das stimmt. Am Anfang war nicht klar, wie es sich entwickeln würde. Viele haben erstmal abgewartet. Aber ich habe gewusst, wie wichtig die Wachtberger Kulturwochen für die Gemeinde sind, und ich wollte weiterführen, was Marlies Frech aufgebaut hat, zeigen, was in Wachtberg möglich ist. Rückblickend kann ich nun sagen: Es hat mir sehr, sehr viel Freude gemacht, und die Kollegen haben mich wunderbar unterstützt.

SC: Das klingt nach einer Begeisterung, die hoffentlich lange erhalten bleibt. Denn Kultur braucht genau das: Herz, Engagement und Nähe.

ML: Ich habe viele Ideen und bin mit einigen Künstlern bereits im Gespräch.

AR: Also freuen wir uns schon mal auf das Wiedersehen in 2026 bei den 19. Wachtberger Kulturwochen!