Mitteilung aus dem Rathaus

„Fritzdorfer Birne“ auf der Wachtberger Höhe

Wachtberg- Berkum – Die Mittwochs-Wanderung am 30. April 2025 führte die Wanderfreunde des Wachtberger Wander-Vereins zur „Wachtberger Höhe“. Dort wurden sie vom langjährigen Vorsitzenden des Vereins Ernst Picard begrüßt. Er erinnerte die Teilnehmer der Wanderung – unter ihnen die gegenwärtige Vorsitzende Doris Barthel sowie die früheren Vorsitzenden Anne Dahmer und Ursula Botthof-Speiser – an die Entstehungsgeschichte dieses attraktiven Aussichtspunktes. Der ist nicht nur der höchstgelegene Aussichtspunkt in der Gemeinde Wachtberg, sondern bietet einen weiten Rundblick auf das Siebengebirge, die nördlichen Ausläufer des Westerwaldes und das Ahrgebirge. Er liegt unmittelbar an zwei bedeutenden Wanderwegen, dem von Bonn an die Mosel führenden Hauptwanderweg "Osteifelweg" und dem örtlichen Wanderweg „Rund um Wachtberg“ sowie am Schnittpunkt zweier Bundesländer, nämlich Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.

Das Gelände, auf dem sich der Aussichtspunkt befindet, wurde dem Verein dankenswerterweise vom Fraunhofer-Institut zur Nutzung überlassen. Da der Aussichtspunkt im Landschaftsschutzgebiet liegt, sind dabei die entsprechenden Auflagen zu beachten. Damit der Wanderer den eindrucksvollen Blick auf die umliegende Landschaft mit Muße genießen kann, hat der Verein dort zwei Sitzbänke aufgestellt. Junge Birnbäume alter Sorten flankieren die Sitzgruppe, deren Ernte in der Regel dem Wachtberger Streuobstwiesenverein für die Herstellung seines Obstbrandes „Fritzdorfer Birne“ zur Verfügung gestellt wird.

Die Pflege des Bodens beschränkt sich auf das gelegentliche Mulchen der Fläche. Diese Aufgabe hat freundlicherweise Heinz-Martin Müthrath aus Unkelbach übernommen. Doris Barthel und Ernst Picard sprachen ihm für sein Engagement ihre Anerkennung aus und überreichten ihm zum Dank für seinen uneigennützigen Einsatz eine Flasche „Fritzdorfer Birne“. Nachdem die Vorsitzende auch den Teilnehmern der Wanderung eine Kostprobe dieses köstlichen Getränks eingeschenkt hatte, trat die frohgelaunte Wandergruppe den Rückweg an.

(Wachtberger Wander-Verein, Doris Barthel)