Damit leisten sie einen ungemein wichtigen Beitrag zur Leseförderung bei Kindern und Jugendlichen. Denn sie übertragen somit nicht nur ihre eigene Freude am Lesen auf ihr junges Publikum, sondern auch die Freude am Vorlesen. Es ist nämlich ein großer Unterschied, ob man in seinem eigenen stillen Kämmerlein ein Buch verschlingt oder es vor 25 neugierigen und wissbegierigen Jugendlichen in einem Klassenraum laut und vernehmlich vorträgt. Und die Kinder und Jugendlichen erfahren zudem, dass man sich für sie interessiert und engagiert.
In diesem Jahr lag der „Welttag des Buches“ leider genau in den Osterferien, deshalb musste der Büchereiverbund in den Mai ausweichen – und dann gleich auf drei Tage, um die Planung bei über 40 Lesungen zu erleichtern, da einige der 35 (!) Vorlesepaten wegen der großen Nachfrage seitens der Kitas und Schulen sogar zweimal „antreten“ mussten.
„Meine beiden Einsätze sind prima gelaufen. Bis spätestens nächstes Jahr!“ – „Da ich mich nicht entscheiden konnte, habe ich drei Bücher mitgebracht. Ich habe den Kindern die Entscheidung überlassen, welches Buch ich vorstellen sollte.“ – „Die Kinder haben super mitgemacht, Fragen gestellt, gelacht, gestaunt und mitgefiebert …“ – Diese und ähnliche Rückmeldungen erhielt der Büchereiverbund anschließend von den wieder einmal begeisterten Vorlesepatinnen und -Paten. Was will man mehr? Tja, natürlich nächstes Jahr wieder solch erfolgreiche Wachtberger Vorlesetage, denn: „Lesen ist nicht alles, aber ohne Lesen ist alles nichts!“ Und so bedankt sich der Büchereiverbund Wachtberg auch an dieser Stelle nochmals im Namen vieler Kinder und Jugendlicher – und wohl auch der Erzieherinnen, Lehrkräfte und Eltern – bei allen Vorlesepatinnen und -Paten für ihr tolles Engagement!
(Büchereiverbund Wachtberg, Dieter Dresen)