Interkommunale Zusammenarbeit

Interkommunale Zusammenarbeit im Bereich des Starkregen- und Hochwasserschutzes


Seit vielen Jahren gibt es schon eine enge Zusammenarbeit zwischen der Stadt Bonn und der Gemeinde Wachtberg im Bereich der Gewässerüberwachung. Spätestens nach den Starkregenereignissen der Jahre 2010 und 2016 hat sich gezeigt wie wichtig eine enge Zusammenarbeit ist. Beim dem Ereignis 2010 waren auf dem Gemeindegebiet insbesondere die Ortschaften im Verlauf des Züllighovener und Mehlemer Baches stark betroffen, welche dann das Stadtgebiet Bonn mit der Ortschaft Mehlem im weiteren Verlauf bis zur Einmündung in den Rhein extrem stark getroffen hat. Das Ereignis im Jahr 2016 betraf auf dem Gemeindegebiet genau die andere Tallage im Verlauf des Arzdorfer und Godesberger Baches, welches dann den Stadtteil Bad Godesberg mit aller Härte traf.

Im Zuge dieser Unwetterereignisse hat die Stadt Bonn im Bereich der beiden Wachtberger Tallagen an den Bachläufen Messstellen zu Früherkennung installiert, welche beiderseits genutzt werden.

Der Rhein-Sieg-Kreis und alle 19 Städte und Gemeinden arbeiten in einen kreisweiten Starkregenrisikomanagement unter der Federführung des Kreises zusammen, mit dem Ziel der Erstellung eines Handlungskonzeptes, welches eine kommunale Gemeinschaftsaufgabe ist. Das Ziel des Handlungskonzeptes ist die Vermeidung und/oder Minderung von Schäden infolge von Starkregenereignissen.

Im Bereich der Gefahrenabwehr wird durch den Rhein-Sieg-Kreis an dem Entwurf eines Hochwasseralarmplanes für und mit den Kommunen gearbeitet, um auch hier kreisweit einheitlicher vor die Bewältigung solcher Schadensereignisse vorbereitet zu sein.