Extreme Wetterereignisse nehmen durch den Klimawandel zu - mit spürbaren Folgen. Innerhalb kürzester Zeit können starke Regenfälle zu Überflutungen führen - selbst fernab von Gewässern.
Starkregen- und Hochwasserschutz können jeden treffen - umso wichtiger ist insbesondere Ihre persönliche Vorsorge. Bereiten Sie sich vor!
Ob Rückstauklappen, wasserdichte Kellerfenster oder auch ein durchdachter Notfallplan - wer frühzeitig handelt, schützt sich und sein Eigentum effektiv vor Schäden.
Die Gemeinde Wachtberg unterstützt dabei, soweit dies möglich ist - durch gezielte kommunale Maßnahmen und interkommunale Kooperation.
Die Jahre vergehen wie im Fluge, und man vergisst auch gerne die schlimmen Ereignisse, da man sich nur an das Gute im Leben erinnern möchte. Die beiden Starkregenereignisse in den Jahren 2010 und 2016 sind vielfach schon vergessen oder verdrängt worden, und man spricht dann auch gerne von einer sogenannten „Hochwasser-Demenz“.
Wir müssen alle Bürger und Bürgerinnen leider immer wieder an das Erlebte erinnern, damit eine Sensibilisierung stattfindet und damit das Verständnis vorhanden ist, sich auch auf wohlmöglich kommende Starkregen- und Hochwasserereignisse vorzubereiten. Ein wichtiger Punkt ist die Eigenvorsorge und dass wir uns alle damit beschäftigen, wie man das Eigentum schützen kann.
Am Samstag, dem 03.07.2010, kam es am Nachmittag, während bei der Fußballweltmeisterschaft Deutschland gegen Argentinien spielte, zu einem Starkregenereignis, welches im starken Maße die Ortschaften von Werthhoven bis Niederbachem getroffen hat.
Hier nun ein paar bildliche Eindrücke:
Werthhoven, Ahrtalstraße
Niederbachem, Mehlemer Straße
Niederbachem, Langenbergsweg
Nach einem nicht ganz so extremen Starkregenereignis im Jahr 2013 hat es Wachtberg am Samstag, dem 04.06.2016, schon wieder stark getroffen. Diesmal lag die Gewitterzelle über der Ortschaft Fritzdorf und hat im Verlauf des Arzdorfer- / Godesberger Baches ganz extrem die Ortschaften Arzdorf, Villip und Pech getroffen. In den Ortschaften Villip und Pech gab es keinen Niederschlag, und die erheblichen Schäden wurden durch eine Flutwelle verursacht.
Hier nun ein paar bildliche Eindrücke:
L267 Fritzdorf, Schmiedegasse
L267 im Bereich Kläranlage Arzdorf
Brücke Pecher Hauptstraße
Das Starkregenereignis am 14.07.2021, welches massive Schäden nicht nur im Ahrtal, sondern auch in Nordrhein-Westfalen und hier in den Kommunen Rheinbach, Swisttal und Meckenheim des Rhein-Sieg-Kreises hinterlassen hat, verlief in Wachtberg nicht ganz so extrem wie vorgegangene Ereignisse. Man muss aber deutlich erwähnen, dass es auch hier nicht längerer regnen dürfen, denn unsere Bachläufe, Gräben und Straßen waren bis an die Obergrenzen gefüllt.
Hier ein paar bildliche Darstellungen:
Die Brücke über der Swist an der Burg Münchhausen in Adendorf