Mitteilung aus dem Rathaus

Neue Webseite „Starkregen- und Hochwasserschutz“ 

Eigenvorsorge – Kommunale Maßnahmen – Interkommunale Zusammenarbeit

„Die Seite ist jetzt leichter zu finden und übersichtlicher, damit die Sache für den Bürger transparenter wird“, sagt Markus Zettelmeyer, der im Rathaus für Brand- und Zivilschutz zuständig ist, „es gibt weniger Text und mehr Bilder, damit jeder auf den ersten Blick findet, was er sucht.“ Und das funktioniert entweder ganz schnell über die Suchfunktion auf der Startseite (www.wachtberg.de) oder über die Rubrik „Rathaus & Politik“ unter „Service“. Hat man die Seite dann geöffnet, stößt man auf das Drei-Säulen-Modell „Eigenvorsorge – Kommunale Maßnahmen – Interkommunale Zusammenarbeit“. Die Eigenvorsorge kommt zuerst, und dort findet man alle wichtigen Informationen, wie man sein Haus schützen kann. Man muss nur auf die jeweiligen Buttons klicken, um zum Beispiel zur Starkregenberatung zu gelangen, die in Wachtberg mit vier zertifizierten Starkregenberatern bestens besetzt ist. Ganz wichtig in diesem Bereich ist auch die Starkregengefahrenkarte, bei der man unter Angabe von Straße und Hausnummer potenzielle Gefahren für das jeweilige Grundstück angezeigt bekommt.

Starkregengefahrenkarte

Die Starkregengefahrenkarte, die von den Kollegen von der AöR in Auftrag gegeben wurde, stellt neu auch die Überflutungsflächen und die Wasserstände bei einem extremen Starkregenereignis dar, wie es 2021 im Ahrtal vorkam. Mit den Informationen aus der Karte lassen sich dann entsprechende Vorsorgemaßnahmen treffen. „Starkregen und Hochwasser lassen sich leider nicht verhindern“, warnt Markus Zettelmeyer, „man kann sich nur mit vereinten Kräften darum bemühen, die Folgen zu minimieren.“ Dabei setzt die Gemeinde auf eine Reihe von präventiven Maßnahmen, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Welche das sind, erfährt man unter „Kommunale Maßnahmen“. Auch dort braucht man nicht lange zu suchen, sondern einfach nur die Buttons auf der entsprechenden Stelle der Karte anzuklicken. Dabei gilt erneut: mehr Bilder als Text. Und die Darstellung von „vorher“ und „nachher“ soll laut Zettelmeyer dazu dienen, die Erinnerung wachzuhalten – die der Bürger und die der Politiker. Denn negative Ereignisse verdrängt man schnell, das nennt man dann „Hochwasser-Demenz“. „Und ein Bild sagt nun mal mehr als Worte“, erklärt Zettelmeyer.

Interkommunale Zusammenarbeit

Die dritte Säule beim Starkregen- und Hochwasserschutz ist die interkommunale Zusammenarbeit mit der Stadt Bonn und den anderen Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises. „Um auf kurzem Weg klarzumachen, dass wir seit Jahren zusammenarbeiten“, sagt Zettelmeyer dazu. So hat die Stadt Bonn zum Beispiel im Zuge der Unwetterereignisse in den letzten Jahren im Bereich der beiden Wachtberger Tallagen (Mehlemer und Godesberger Bach) Messstellen zur Früherkennung installiert, die auch Wachtberg zugutekommen. Und der Rhein-Sieg-Kreis arbeitet für und mit den Kommunen an einem Hochwasseralarmplan.

Natürlich wird die Seite regelmäßig aktualisiert und weiterentwickelt, denn Stillstand gibt es bei diesem Thema nicht, weder beim Klima noch bei den Vorsorgemaßnahmen. Also schauen Sie unbedingt mal rein, denn morgen könnte es zu spät sein. Und nicht vergessen: Wir sitzen alle in einem Boot.

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