Wachtberg (hf) – Im Rahmen des Projekts „Fritzdorf Kunterbunt“, gefördert durch die AGOT NRW, erlebten die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen eine Ferienwoche voller Abwechslung, Gemeinschaft und Freude. Der Jugendtreff „FRiTZ“ in Fritzdorf lud dazu das Villiper Jugendhaus ein, um gemeinsam unter dem Motto „Vielfalt und gemeinsam schöne Momente erleben“ ein besonderes Ferienprojekt auf die Beine zu stellen.
Die Organisation übernahmen Jugendleiterin Patricia Kammer (KJA Bonn, Leitung der Jugendtreffs Fritzdorf und Adendorf) und Hannah Forster, Jugendfachkraft der Gemeinde Wachtberg. Ein besonderes Anliegen war es, Kinder und Jugendliche aus den örtlichen Unterkünften für geflüchtete Menschen einzubinden. Gemeinsam mit Tülün Kahlenberg wurde dafür gesorgt, dass sprachliche Barrieren kein Hindernis darstellten und alle gleichermaßen teilnehmen konnten.
Schon der Auftakt am Dienstag machte deutlich, wie viel Spaß die Woche bereithalten sollte: Rund 20 Kinder und Jugendliche stürzten sich bei einer spritzigen Wasserolympiade in verschiedene nasse und lustige Disziplinen. Eis und Wassermelone sorgten dabei für die willkommene Abkühlung. Am Mittwoch führte ein Ausflug zum Otto-Maigler-See, wo die Kinder schwimmen gingen, Strandspiele ausprobierten oder einfach die entspannte Atmosphäre wie in einem kleinen Strandurlaub genossen. Sportlich ging es auch am Donnerstag weiter: Im Kölner „Sprungraum“ konnten die Teilnehmenden 90 Minuten lang hüpfen, klettern und die Halle aus schwindelerregender Höhe von der Seilbahn aus bestaunen.
Den Abschluss bildete am Freitag eine gemeinsame Wanderung vom Villiper Jugendhaus nach Fritzdorf. Unterwegs stärkten sich die Kinder in Berkum mit einem „Power-Snack“, bevor sie das Ziel erreichten. Im Jugendtreff „FRiTZ“ wartete dann ein großes Grillfest, bei dem nach Lust und Laune Musik gehört, Brettspiele oder draußen gespielt wurde.
Das Projekt zeigte eindrucksvoll, wie wertvoll Kooperationen innerhalb der Gemeinde Wachtberg sind. Kinder, die sich zu Beginn der Woche noch fremd waren, tauschten am Ende Telefonnummern aus und schlossen neue Freundschaften. Die gesamte Ferienwoche war geprägt von Miteinander, Vielfalt und jeder Menge Spaß – und sie brachte zugleich neue Ideen für zukünftige Projekte hervor.
Solche Kooperationen entstehen auch durch die regelmäßigen regionalen Arbeitskreise der Jugendpfleger im Rhein-Sieg-Kreis, die den fachlichen Austausch fördern und gemeinsame Aktionen wie diese ermöglichen.