Mitteilung aus dem Rathaus

Neue Fußgängerampel an der Töpferstraße in Adendorf

Das ist auf der Höhe des Feuerwehrhauses besonders für die Kinder der Grundschule gefährlich, die dort aus dem Bus steigen und sich auf den Weg zur Schule machen. „Das hatte zur Folge, dass die Polizei mehrmals pro Woche um Unterstützung gebeten werden musste“, erklärt Volker Gütten, Vorsitzender des Adendorfer Ortsausschusses und damit erster Ansprechpartner für Bürger, die im Ort etwas bewegen möchten.

Der Bürgerantrag von betroffenen und mit der Situation vertrauten Eltern führte im Ausschuss für Infrastruktur und Bau zu dem Beschluss, den Zebrastreifen durch eine Ampel zu ersetzen, was die Wachtberger Verwaltung zunächst in Form einer provisorischen Ampel realisierte. Dabei spielte auch die Baustelle an der Schützenstraße eine Rolle, die die Möglichkeiten, zur Schule zu kommen, einschränkt.

Wenn sich das Provisorium bewährt, soll die Fußgängerampel zur Dauerlösung werden, was jedoch eine sorgfältige Prüfung erfordert, an der neben dem Ordnungsamt der Gemeinde auch das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises und die Polizei beteiligt sind. Schließlich handelt es sich um eine Landstraße. „Absolute Sicherheit gibt es nicht“, sagt Wachtbergs Beigeordneter Swen Christian, „aber wir wollen die größtmögliche Sicherheit gewährleisten, die vertretbar ist, ohne neue Gefahren zu schaffen.“

Nun sind Bürgerschaft, Verwaltung und Politik mit der Situation sehr zufrieden. Handelt es sich doch um ein schönes Beispiel dafür, dass man durchaus etwas erreichen kann, wenn alle an einem Strang ziehen. Die rote Ampel wird in Zukunft wohl auch den waghalsigsten Autofahrer daran hindern, den Bus zu überholen. Zumal die Polizei den Bereich weiterhin kontrollieren wird.