Mobiler Funkmast für besseren Mobilfunk in Fritzdorf

Provisorium bis neuer Funkmast steht
In den intensiven Gesprächen zwischen der Wachtberger Gemeindeverwaltung und der Deutschen Telekom, die dabei durch den Geschäftsführer für Finanzen, Klaus Werner, sowie Frank Harksel, Kommunalbeauftragter für Mobilfunk und Umwelt, vertreten wurde, ging es eigentlich um den endgültigen Standort des neuen Funkmastes. Dabei ergab sich dann jedoch kurzfristig die Möglichkeit dieses jetzt beschlossenen Provisoriums. „Die Zusammenarbeit war sehr konstruktiv, also bat ich die Telekom kurzerhand, diese Möglichkeit zu prüfen“, so Beigeordneter Swen Christian. „Die Zusage, dass ein provisorischer Mast gestellt werden könnte, kam dann sehr schnell. Es fragte sich nur: Wo genau?“
Der Vorschlag, den mobilen Mast auf gemeindeeigenem Grund an der Mehrzweckhalle zu positionieren, traf sowohl beim Ortsvertretungsvorsitzenden Joachim Heinrich als auch beim Vorsitzenden des Ortsfestausschusses, Hendrik Teriete, auf Zustimmung. Ein Ortstermin noch kurz vor Weihnachten mit allen Beteiligten brachte alles dann ganz schnell unter Dach und Fach: Der mobile Funkmast, installiert auf einem Anhänger, wird zwischen Feuerwehrgebäude und Mehrzweckhalle aufgestellt. Am selben Tag schon konnte die Planzeichnung vorgelegt und der Mietvertrag geschlossen werden.
„Die Gemeinde Wachtberg erhält für die Bereitstellung ihres Grundstücks eine Jahresmiete im vierstelligen Bereich, anfallende Stromkosten werden erstattet. Kosten entstehen der Gemeinde somit keine“, freut sich Christian über die kurzfristige Chance, eine schnelle Verbesserung des Mobilfunkempfangs zu erreichen. Als nächste Schritte sind der Stromanschluss und die Absicherung des mobilen Funkmastes durch einen Bauzaun vorgesehen. Spätestens Ende Januar ist die Inbetriebnahme geplant.
Hintergrund:
Neben der Standortsuche für einen Mobilfunkmast in Fritzdorf selbst ist als Ergänzung des Mobilfunknetzes in Wachtberg die Aufstellung eines Mastes zwischen Adendorf und Fritzdorf geplant. Das laufende Genehmigungsverfahren zieht sich jedoch seit April 2018 hin, da Standorte im Außenbereich besonderen Voraussetzungen unterliegen. Das bauausführende Unternehmen hatte der Wachtberger Verwaltung eine Inbetriebnahme zur Mitte des Jahres 2019 bereits zugesagt, vorbehaltlich des Abschlusses des Genehmigungsverfahrens.