Dorfinnenentwicklungskonzept Gimmersdorf - Auftaktveranstaltung am 8. März

Die Umsetzung der Ortsumgehung und die damit zusammenhängende Herabstufung der beiden Kreisstraßen ist ein wichtiger Anlass, ein Dorfinnenentwicklungskonzept zu erstellen. Die neu entstehende Situation zieht für das Dorf einen bedeutenden Wandel nach sich. Es bieten sich neue Entwicklungsmöglichkeiten für die Dorfstraßen, den Dorfplatz, aber auch direkt für die Bürgerinnen und Bürger – sei es als Straßenanlieger oder Nutzer des öffentlichen Raumes. Neben dem Ortskern gilt es auch, die weiteren Quartiere des Dorfes intensiv mit in das Entwicklungskonzept einzubeziehen.
Worum geht es konkret?
Im Dorfinnenentwicklungskonzept findet zunächst eine Betrachtung der Ausgangssituation statt. Hierzu werden ab Januar Mitarbeiter des Planungsbüros IfR Institut für Regionalmanagement aus Grafschaft-Ringen vor Ort in Gimmersdorf sein und das Dorfbild dokumentieren. Dazu Sven Lachmann vom IfR: „Wir sind in der Regel zu zweit unterwegs und tragen leuchtend gelbe Sicherheitswesten, um gut erkannt zu werden. Sprechen Sie uns gerne an, wenn wir im Dorf unterwegs sind. Wir freuen uns über jedes Gespräch.“
In den nächsten Schritten werden dann in verschiedenen Veranstaltungen gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Stärken und Schwächen erörtert sowie Ziele und Maßnahmen diskutiert, die in Gimmersdorf in den nächsten Jahren realisiert werden sollen.
Dabei geht es um die ganze Bandbreite des dörflichen Zusammenlebens, z.B.: Wie sollen sich Straßen und Wege im Ort weiter entwickeln? Was macht das Dorfleben attraktiv, z. B. für Familien, Jugendliche oder Senioren? Wie kann ich die Sanierung meines Hauses dorfgerecht gestalten und welche Unterstützung gibt es dafür?
Entscheidend ist: In einem Dorfinnenentwicklungskonzept wird ein Dorf nicht einfach „überplant“. Mitwirkung ist hier nicht nur erwünscht sondern Grundvoraussetzung. Die enge Zusammenarbeit mit der Bevölkerung spielt eine wesentliche Rolle. Ein Dorfinnenentwicklungskonzept lebt von den Ideen und vom Engagement der Bürgerinnen und Bürger – während und vor allem auch nach der Erarbeitung.
In Gimmersdorf findet das Dorfinnenentwicklungskonzept gute Startbedingungen. Schon vor einigen Jahren haben die Bürgerinnen und Bürger selbst ein Leitbild und Ziele entwickelt, die im Dorfinnenentwicklungskonzept gut aufgegriffen werden können. Und auch wenn es im Dorf heute z.B. weder Laden, Kneipe, KITA oder Schule gibt, so verfügt Gimmersdorf doch über eine aktive Dorfgemeinschaft, was u.a. am Karnevalsverein Grün-Gold sowie am Bürgerverein Gimmersdorf Aktiv deutlich wird, die sich intensiv für das Dorf engagieren.
Auftaktveranstaltung
Das Dorfinnenentwicklungskonzept Gimmersdorf startet mit einer Auftaktveranstaltung, zu der die Gemeinde Wachtberg und die Ortsvertretung alle Bürgerinnen und Bürger von Jung bis Alt herzlich einladen:
Auftaktveranstaltung des DIEK Gimmersdorf
im Dorfsaal am Mittwoch, 08.03.2017 um 18:00 Uhr
Die Bürgerinnen und Bürger haben hier die Gelegenheit sich ausführlich über die Ziele der Dorferneuerung zu informieren und sich von Beginn an einzubringen und an ihrem Dorferneuerungskonzept und damit an der Entwicklung ihres Dorfes mitzuwirken. In den darauf folgenden Monaten werden gemeinsam an mehreren Themenabenden die einzelnen Schwerpunkte bearbeitet.
Im Vorfeld findet am Mittwoch, 18.01.2017 eine erste Einführung im Rahmen einer öffentlichen Sitzung der Ortsvertretung statt (Ort: Dorfsaal, Zeit: 19:30 Uhr)
Ansprechpartner
Haben Sie Fragen zum Dorfinnenentwicklungskonzept oder möchten Sie einen Beitrag einbringen? Dann wenden Sie sich bitte direkt an das bearbeitende Institut oder an die Gemeinde Wachtberg.
Ansprechpartner sind:
- Sven Lachmann, IfR Institut für Regionalmanagement (Tel.: 02641 917411, lachmann@ifr-regional.de ).
- Christian Kaden, Gemeinde Wachtberg Fachbereich Gemeindeentwicklung (Tel.: 0228 9544-170; christian.kaden@wachtberg.de ) .