Schönes – sehen, hören, schmecken

Und so wurde den zahlreichen Gästen auch viel geboten.
Papier – gefaltet und bemalt
Papierfaltkunst zeigte Christa Alt, sie fertigt aus farbigem Papier u. a. Teelichthalter, Lampenschirme und hübsche Deko-Blumen, Rosetten und Kugeln. Ebenso Monika Schenk, sie bot ebenfalls Papier-, aber auch Stroharbeiten an.
Daniela Ulbrich zeigte mit Erdbeer-MADL ein Herz, nein Erdbeeren, für Kinder, näht sie doch äußerst niedliche Kinderkleidung, gerne mit Erdbeermotiv. Elisabeth Klinkenbusch stellte Arbeiten in Acryl und Speckstein aus, wie das „Energie kommt von innen“ genannte Bild in Gelb- und Brauntönen, aus dem kleine Halbkugeln plastisch hervortraten.
Sheona Hamilton-Grant überzeugte mit ihren detailverliebten Bleistiftzeichnungen von zumeist Pferden und Hunden. Mit „positiven Bildern, die durch Farben, Gefühl und Ästhetik faszinieren“ begeisterte die durch ihre Workshops bekannte Sonja Arvai die Besucher.
Mit Freude erinnerten sich viele Gäste noch an die übergroßen Tierbilder, die Antje Pilars de Pilar letztes Jahr bei Niche zeigte, dieses Mal überraschte die Künstlerin mit Frauenporträts und Frauenakten in kleineren Formaten.
Glitzerndes – eingelegt und aufgereiht
Glitzerndes gab’s am Stand von Ulrike Mönchhalfen und Sabine Güster, die beiden offerierten Schmuckkreationen aus bunten Glasperlen, zuweilen mit ungewöhnlichen Materialien wie Federn bestückt. Ebenso glänzend ging es am Schmuckstand von Ulrike Brücken zu, die mit zum Teil sehr aufwändig gestalteten Colliers aufwartete.
Uwe Riecken hatte Bilder im Gepäck, Impressionen u. a. von Küsten und Meer als Pastell- oder Aquarellzeichnung. Ebenso Marga Auen, sie zeigte eine Vielzahl ihrer A
crylarbeiten, neu waren mit Acryl-Tinte gemalte und deshalb sehr farbintensive Bilder. „Da muss man schnell sein“, verriet sie, denn die Tinte trocknet sehr schnell.
Mit ihren „Liebhabereien“ genannten Arbeiten aus Ton und Monotypien war auch Elisabeth Schroeder-Lüttgen wieder mit dabei. Besonders schön war ein vasenähnliches, schwarzes Tonobjekt, das durch Einlegearbeiten in Silber auffiel. Sabine Heinen präsentierte Zentangle-inspirierte Ornamentmalerei, bei der das Bild aus vielen kleinen unterschiedlichen Mustern besteht. „Das ist nach einem stressigen Tag Beruhigung pur“, erzählte die Künstlerin.
Weniger esoterisch und ohne Zauberei geht es zu, wenn Ursula Schmitz altes Silber-, Messing- und Edelstahlbesteck verbiegt. Sie fertigt daraus nämlich Schmuck. Die Gürtlerin zeigte eine große Auswahl an Ringen, Ohrringen und Anhängern.
Blumensträuße – echt und witzig
Gabriela Graff-Klapp amüsierte u. a. mit kleinen, wie von Kindern gemalten Bildern. Lustig war auch ihr „Blumenstrauß“ betiteltes Bild, das einen Vogel Strauß mit einem Kopf aus Blumen darstellt.
Skurriles gabs auch bei Andreas Grimm, der mit „Driftwood“ aus Treibholz gefertigte kleine Schränkchen vorstellte, jedes auf seine Art interessant.
Gastgeber Manfred Niche hatte seine Rahmenwerkstatt geöffnet und überraschte u. a. mit einem mit schwarzem Samt bezogenen Rahmen, sehr edel!
Für Blumenfreunde offerierte Anja Schiffer hübsche Blumengebinde und stilvolle Pflanzenarrangements, Verköstigung gab’s in Form von köstlichen Kuchen und Torten von Monika Simons sowie Getränken und Herzhaftem von der Villiprotter Dorfgemeinschaft.
Und so fühlte es sich auch ein wenig an wie ein großes Fest der Villiprotter … im wunderschönen Garten von Manfred Niche und Renate Nöthen. Dann dazu noch die Musik von „Kraskes KnusperJazz“. Schöner kann ein Sommertag nicht sein, auch wenn am zweiten Tag ein heftiger Regenguss das Vergnügen vorübergehend ein wenig trübte.