Kunst – schön und überall

Woraus schöpft die Künstlerin ihre Inspiration? „Ich fange an zu malen, weiß meistens gar nicht, was es werden soll. Während des Malens erkenne ich etwas und arbeite dann daran weiter“, verrät sie. So einfach ist das?
Bei Gudrun Berger scheint das zu klappen. Überall in ihrem Haus, vom Keller bis zum Dachboden, hängen ihre Bilder – eines schöner als das andere. Da finden sich feine Aquarell-Zeichnungen, erste Versuche und neuere, ausdrucksstärkere, neben großformatigen Ölbildern, abstrakt, zuweilen mit angedeuteten Blumenmotiven. Zartes gefällt ebenso wie Farbintensives. Bergers Spektrum ist groß.
Neuerdings verwendet sie eine Farbrolle. „Da muss man schnell arbeiten“, erklärt sie. Man darf also gespannt sein … auf weitere Arbeiten von ihr.
Wieder mit dabei war und ist auch Edelgard Jansen mit Fotografien.
Neu sind dieses Mal Bilder aus mehreren sich überlagernden Fotos. So irritiert ein weißer Vogel in überproportional großen, nur in dunklen, fast schwarz gehaltenen Distelblüten. Oder ein Ballon vor einer verschwommenen Häuserfassade, ebenso ein Kranich – durch eine Seifenblase „gesehen“. Lieblingsmotiv von Jansen ist momentan aber der Wald mit all seinen Gesichtern. Besonders schön hat sie so einen Birkenwald mit der Kamera eingefangen.
Das „Offene Haus“ von Gudrun Berger ist nochmals geöffnet am
- Sa/So 10./11.09.2016 - jeweils von 16.00 bis 18.00 Uhr
Am Kottenforst 9, Wachtberg-Pech