Dreidimensionales Schattentheater

Tischlein-deck-Dich, Goldesel und Knüppel-aus-dem-Sack
Die Kinder im Publikum interessierte natürlich mehr die Geschichte, weniger die Technik, die sich hinter dem Schattentheater verbarg. Und die hatte es in sich: Der Aufbau hinter den Kulissen war aufwändig. Für jede Ebene des Stücks waren Vorrichtungen für die Figuren vorgesehen, jede Szene war sorgfältig vorbereitet; auf kleinstem Raum musste jeder Handgriff sitzen, denn Platz zum Bewegen der vielen einzelnen Figuren und der mit der Geschichte verbundenen Gegenstände gab’s nur zwischen der Lichtquelle und der Leinwand und das waren nur knapp 50 Zentimeter. Das Besondere an den Figuren ist die Dreidimensionalität, mit der es Penba Simons gelingt, die Theaterstücke so lebendig wirken zu lassen.
Penba Simons, die sich am Figurentheaterkolleg Bochum die Fähigkeit, dreidimensionale Figuren für Schattentheater zu erschaffen, angeeignet hat, hat alle Figuren selbst gestaltet. Der technische Aufwand für eine Inszenierung eines Schattentheaters wie „Tischlein-Deck-Dich, Goldesel und Knüppel-aus-dem Sack“ dauert Monate und bis das Stück „bühnenreif“ ist, vergehen wieder einige Wochen… ein Aufwand, der sich lohnt und die Zuschauer begeistert.