Krimi-Premiere in der Fritzdorfer Georg-Stube

Die Resonanz war so gut, dass die Gruppe beständig wuchs und den anfänglich vierteljährlichen Turnus auf immer kürzere Abstände verknappte.
Mittlerweile findet der „Treffpunkt Lesefreu(n)de“ alle sechs Wochen statt und zieht Lese-Freunde weit über Fritzdorf hinaus an.
Inzwischen ist der „Treffpunkt Lesefreu(n)de“ fest etabliert, das Angebot wird gerne und interessiert angenommen. Begleitet mit einem feinen Tröpfchen und einer kulinarischen Kleinigkeit lässt sich in geselliger Runde leicht vom Gelesenen erzählen. Alles kommt auf den Tisch: Der Psychothriller wie auch der Urlaubsroman, der Klassiker und die Liebesgeschichte.
So auch beim neuesten Lesetreff, bei dem es anlässlich des Jubiläums (das eigentlich schon im März hätte gefeiert werden können) eine Überraschung gab: Herbert Reichelt, Autor aus Berkum, war zu Gast und amüsierte die gesellige Runde mit seinen Limericks, Kurzgeschichten und Sonetten. Gespannt lauschten die Anwesenden und stellten Reichelt viele Fragen. Dieser stand gerne Rede und Antwort. Zum Abschluss gab er Auszügen aus seinem Krimi-Debüt: „Bochumer Mörderwoche“ zum Besten. Dieser Krimi ist erst einige Tage nach dem Abend erschienen, sodass es tatsächlich eine waschechte Premiere war. Reichelts Krimi, dessen Ende er nicht verriet, überzeugte und wird daher auch seinen Platz in der Fritzdorfer Bücherei finden.
Auch nach fünf Jahren ist der Treffpunkt „Lesefreu(n)de ein lebendiger, attraktiver und immer wieder erfrischender Event, den die Bücherei gerne noch lange weiter leben lässt.